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DCC-Decodereinbauten

Wie finde ich den richtigen Decoder für mein Fahrzeug?

    Es gibt einige Auswahlkriterien, hier die wichtigsten:
  • Ist ein Schnittstellenstecker vorhanden? (entscheidend für die Steckerwahl)
  • Welcher Einbauplatz steht zur Verfügung? (entscheidend für die Decodergröße)
  • Welche (Sonder-)Funktionen werden benötigt?
  • Wie groß ist der maximale Motordauerstrom?
    Messverfahren: das Fahrzeug vor dem Umbau auf ein Testgleis stellen und bei maximaler Fahrspannung vor einen Prellbock fahren lassen, die Räder drehen dann durch. Der jetzt gemessene Strom ist ein guter Richtwert für den maximalen Dauerstrom.
    Doch Vorsicht: man kennt jetzt zwar einen Richtwert für den Dauerstrom, ein möglicher Spitzenstrom, der z.B. beim Anfahren auftreten kann, wird so nicht erfasst. Insbesonders ältere Motoren haben oftmals einen hohen Spitzenstrom. Hier gilt es, die Decoderanleitung genau zu lesen.
  • eine ausführliche Beschreibung zur Decoderauswahl gibt es z.B. bei Tams


allgemeine Hinweise und Erfahrungen

  • Alle Angaben wurden nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Für eventuelle Fehler, Schäden, o.ä. bin ich nicht verantwortlich: jeder ist für sein eigenes Tun verantwortlich. Durch solche Eingriffe in die Fahrzeuge erlischt i.d.R. jegliche Gewährleistung des Herstellers.


  • Ein Hinweis zum Thema Fahrzeugbeleuchtung:
    Ins besonders bei älteren Fahrzeuge ist das Leuchtmittel eine kleine Glühlampe, angepasst für die analoge Fahrspannung.
    Im Digitalsystem ist die effektive Digitalspannung höher als die analoge Fahrspannung,
    • die Glühlampe bekommt eine höhere Spannung,
    • leuchtet somit heller
    • - wird aber auch heißer!
    Und hier gerät dann das Gehäuse des Fahrzeugs in Gefahr!
    Hier ist es in den meisten Fällen besser, die vorhandenen Glühlampen gegen eine entsprechende LED mit Vorwiderstand auszutauschen. LED-Bauformen gibt es mehr als genug...


  • Vermutlich im Zusammenspiel mit dem Kehrschleifenmodul kam es dazu, das sporadisch Triebfahrzeuge mit Decodern, die auch für Analogbetrieb geeignet sind, 'unmotiviert' und unkontrolliert mit voller Geschwindigkeit anfuhren. Dies konnte nur durch Zuweisen des Fahrzeugs zu einem Fahrregler (FRED) behoben werden.
    Abhilfe kann schaffen:
    • das Deaktivieren des Analogbetriebes: bei Lenz-Decodern heißt dies: CV29 Bit 2 auf 0 (Null) setzen. (Achtung: Lenz zählt die Bits von 1 bis 8, ich zähle wie die meisten Hersteller von 0 bis 7!)
    • das Einteilen der Anlage in kleinere Booster/Versorgungsabschnitte: manche Decoder reagieren eigenwillig auf unsaubere Signale...(insbesondere bei zu dünnen Fahrspannungsversorgungsdrähten)


Übersicht

Noch eine Seite mit Einbauanleitungen?
Gibt es derer nicht schon genug?
Ich meine: es kann nicht genug geben!
Deshalb hier eine Übersicht über meine Decodereinbauten - die entweder völlig neu sind oder sich an bereits bestehenden Umbauanleitungen anlehnen.
(Übrigens: eine Übersicht meiner digitalisierten Fahrzeuge gibt es auch hier: )

TamsTams KuehnKuehn LenzLenz ESUESU Uhlen-
brock
Uhlen-
brock
Rauten-
haus
Rauten-
haus
ZimoZimo
LD-G-7 LD-G-8 N025 N045 T65 T125 LH10       LE
0511D
LE
1014E
LE
1035A
LE
1835A
Gold
mini
Lok Pilot 3 Lok Sound 4 Licht-
leiste
50708
76320 SLX871 MX617
wü C
(BR 18.1)
wü C (BR 18.1)
X
pr. P8
(BR 38.10)
pr. P8 (BR 38.10)
X
BR 41ÖlBR 41Öl X
BR 50KabBR 50Kab X
wü Hh
(BR 57.4)
wü Hh (BR 57.4)
X
wü G12
(BR 58.5)
wü G12 (BR 58.5)
X
wü K
(BR 59)
wü K (BR 59)
X
wü T5
(BR 75.0)
wü T5 (BR 75.0)
X
wü T3
(BR 89.3-4)
wü T3 (BR 89.3-4)
X
T3
(BR 89.70)
T3 (BR 89.70)
X
wü Tn
(BR 94.1)
wü Tn (BR 94.1)
X
V36.4V36.4 X
V60V60 X
V100.10V100.10 X
V188V188 X
V200V200 X
Köf IIKöf II X
Klv 12Klv 12 X
Klv 20Klv 20 X
Klv 51Klv 51 X
Klv 60Klv 60 X
ASF 1ASF 1 X
DH500CaDH500Ca X
ETA 150ETA 150 X X
ETA 180ETA 180 X X
DW8
(Kittel, gn)
DW8 (Kittel, gn)
X
DW8
(Kittel, bn)
DW8 (Kittel, bn)
X
SVT877SVT877 X
VT70.9VT70.9 X
VT95.9
VB140.7
VT95.9
VB140.7
X
VT137 240VT137 240 X
Schiene-
Straße-
Bus
Schiene-
Straße-Bus
X
VB147.0
VB147.0
VS145.1VS145.1 X
BN 2267BN 2267 X
4-achs.
Umbauwagen
4-achsige
Umbauwagen
X

wü C (BR 18.1)

  • Fahrzeug: 2025, Roco #43216, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Lenz LE1014E

  • Umbaubeschreibung

    • Beim Umbau meiner wü C habe ich mich an die Anleitung von Hans-Peter Pfeiffer (s.u.) gehalten.
  • Vorbildinformationen

  • siehe auch:


  • pr. P8 (BR38.10)

  • Fahrzeug: 38 3440, Fleischmann #4165, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Tams LD-G-8

  • Umbaubeschreibung

    • Inspiriert wurde ich durch den Umbau, den Andreas Nothaft (s.u.) auf seiner Homepage beschreibt.
    • Umbau der insgesamt drei LeiterplattenLeiterplatten

    • Anschluß und AufbauAnschluß und Aufbau

       des Decoders im Bereich der Feuerbüchse.
      Die im Bild gezeigte PVC-Platte hält den Decoder nach dem Einbau auf Abstand zum Kesselballastgewicht.
      Die Glühlampe wird von Masse getrennt. Dazu muß die Lampenhalterung vorne aufgefeilt werden, damit die (Silikonschlauch) isolierte Glühlampe weiterhin Platz findet.
    • Durch den Kabelschacht (siehe auf der Homepage von H.P.Pfeiffer, s.u.) kommen nun ein gelbes, ein blaues, ein graues und ein oranges Kabel. Der Tender wird weiterhin zur Stromabnahme verwendet, dazu dienen die beiden Kabel in der schwarzen Tenderkupplung.
    • Damit die vier neuen Kabel dann auch in den Tender gelangen können, sind kleine Fräsarbeiten erforderlich.Fräsarbeiten erforderlich

    • Auch im Tender wird die Glühlampe isoliert. Dazu muß dann das Halteloch aufgebohrt werden und neu angesenkt werden, damit der an die Lampr neu anzulötende (blaue) Draht nicht die Masse berührt.
    • Der Anschluß der Kabel im Tender wird hieroben gezeigt, wenn die Leiterplatten wieder montiert sind, sollte alles so aussehen.so aussehen:

  • weitere Umbaumöglichkeiten:

    • Inzwischen habe ich meiner pr. P8 sowohl eine Triebwerks- als auch eine Führerstandsbeleuchtung gegönnt.
      Verwendet wurden hierzu warm-weisse LED's der Baugröße 0603.
    • Anbau eines Vorsatzschneepflugs: http://www.bw-rheinbrueck.de
      Dieser Umbau ist auch erschienen im Eisenbahnmagazin 03/07 (Seite 70): P8 im Schneeräum-Einsatz
  • Vorbildinformationen

  • siehe auch:


  • BR 41Öl

  • Fahrzeug: 41 360, Roco #43244, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Kuehn N045

  • Umbaubeschreibung

    • Beim Umbau meiner BR41 habe ich mich an die Anleitung von Hans-Peter Pfeiffer (s.u.) gehalten.
      Durch die Verwendung des kleinen Kuehn-Decoders waren Aussparungen am Tendergewicht nicht erforderlich, der Decoder wurde mit einem Klebepad auf den Motor geklebt.
    • Um auch die vordere Kupplung verwenden zu können, wurde der dem Modell beigelegte Kupplungsadapter an der Deichsel montiert. Leider liegt bei meinem Modell der NEM-Schacht zu tief, somit hängt auch die eingesetzte Kadee-Kupplung #18 zu tief! Abhilfe schafft hier der Roco-Kupplungsadapter 40396. Dieser hat eine Schwalbenschwanzführung. Eine Kadee-Kupplung #17 wird so zugeschnitten, dass sie in den Kupplungsadapter passt. Der Kupplungsadapter kann in der Höhe gestutzt werden, die Kadee-Kupplung selbst wird nach der Justage mit Sekundenkleber fixiert.
    • Montageskizze für die vordere Kupplung Montageskizze für die vordere Kupplung:
  • Haftreifenwechsel am Tender

    So einfach, wie es in der Bedienungsanleitung steht, ging es bei meiner 41 leider nicht:
    • die aktuelle Bestellnummer lautet 40069 (10 Stück, 6,90€, Stand 2022)
    • Roco beschreibt, dass es genüge, die Drehgestellblenden abzuziehen
    • ich habe es so nicht geschafft - sondern musste den Tender komplett zerlegen, um an die Achsen in den beiden Drehgestellen zu kommen. Erst nachdem die Achsen frei vor mir lagen, war es möglich, alle vier Haftreifen zu erneuern.
  • weitere Umbaumöglichkeiten:

    • Inzwischen habe ich meiner 41 sowohl eine Triebwerks- als auch eine Führerstandsbeleuchtung gegönnt.
      Verwendet wurden hierzu warm-weisse LED's der Baugröße 0603.
  • Vorbildinformationen

  • siehe auch:


  • BR 50Kab

  • Fahrzeug: 50 579 (ex 50 888), Roco #43306, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Kuehn N045

  • Umbaubeschreibung

    • Beim Umbau meiner BR50 habe ich mich an die Anleitung von Hans-Peter Pfeiffer (s.u.) gehalten.
      Da es in unserer Modulgruppe bereits eine (identische) Lok (nämlich mit der Nummer 50 888) gibt, habe ich meine 50 mit einem neuen Schildersatz von Kuswa versehen.
    • Um auch die vordere Kupplung verwenden zu können, wurde der dem Modell beigelegte Kupplungsadapter an der Deichsel montiert. Leider liegt bei meinem Modell der NEM-Schacht 1mm zu tief und ist nach unten geneigt. Nach dem Einsetzen der Kadee-Kupplung #18 hängt diese am Kupplungskopf 2mm zu tief! Abhilfe schafft hier der Roco-Kupplungsadapter 40396. Dieser hat eine Schwalbenschwanzführung. Eine Kadee-Kupplung #17 wird so zugeschnitten, dass sie in den Kupplungsadapter passt. Der Kupplungsadapter kann in der Höhe auf 3,5mm gestutzt werden, die Kadee-Kupplung selbst wird nach der Justage mit Sekundenkleber fixiert.
    • Montageskizze für die vordere Kupplung Montageskizze für die vordere Kupplung:
  • weitere Umbaumöglichkeiten:

    • Inzwischen habe ich die 50 579 sowohl mit einer Triebwerks- als auch einer Führerstands- sowie einer Kabinentenderbeleuchtung versehen.
      Verwendet wurden hierzu warm-weisse LED's der Baugröße 0603, die mit Kupferlackdraht und Microsteckern am Decoder verdrahtet wurden.
  • Vorbildinformationen

    • Jürgen U. Ebel, Hansjürgen Wenzel: Die Baureihe 50 - Band 1: Deutsche Reichsbahn, Eisenbahn-Kurier Verlag 2007
    • Jürgen U. Ebel, Hansjürgen Wenzel: Die Baureihe 50 - Band 2: Deutsche Bundesbahn, Eisenbahn-Kurier Verlag 2007
    • Ulf Heitmann, Peter Melcher, Egbert von Steuber: Die Lokomotiven der Baureihe 50 und ihr Verbleib, Lokrundschau Verlag 2008
    • Albert Gieseler
  • siehe auch:


  • wü Hh (BR 57.4)

  • Fahrzeug: 824, Brawa #40154, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 660 (21MTC)

  • Decoder: ESU Lok Sound 4 (54499)

  • Umbaubeschreibung

    • Das Fahrzeug ist mit einer Schnittstelle nach NEM 660 (21MTC) ausgerüstet. Der Decoder wird anstelle des Brückensteckers eingesetzt, der Lautsprecher (ESU 50332) an der vorgesehenen Stelle festgeschraubt.
      Auf den Decoder wurde der passende Sound (ESU-Soundprojekt 17456) aufgespielt.
  • Vorbildinformationen


  • wü G12 (BR 58.5)

  • Fahrzeug: 1932, Rivarossi #2148, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 660 (21MTC)

  • Decoder: ESU Lok Pilot 3 21mtc (52614)

  • Umbaubeschreibung

    • Das Fahrzeug ist mit einer Schnittstelle nach NEM 660 (21MTC) ausgerüstet. Der Decoder wird anstelle des Brückensteckers eingesetzt.
  • Vorbildinformationen


  • wü K (BR 59)

  • Fahrzeug: 1810, Rivarossi #1302, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Lenz LE1014E

  • Umbaubeschreibung

    • Leider hat das Modell nur einen NEM-Schacht am Tender, vorne fehlt jegliche Kupplungsmöglichkeit.
      Abhilfe schafft hier der Roco-Kupplungsadapter 40396. Der für den Einsatz im NEM-Schacht vorgesehene schwalbenschwanzförmigen elastischen Ansatz wird so bearbeitet, das er in die Aufnahme für den Kupplungshaken in der vorderen Pufferbohle passt. Für den Einsatz in der vorderen Schwalbenschwanzführung des Kupplungsadapters wird eine Kadee-Kupplung #17 so zugeschnitten, dass sie in den Kupplungsadapter passt. Die Kadee-Kupplung wird nach der Justage in der Höhe mit Sekundenkleber fixiert.
      Nach dem Einsetzen der Kupplung in die Pufferbohle wird von unten eine kleine Bohrung (ca. Ø 0,5mm) eingebracht, die auch durch den Kupplungsadapter führt. Alternativ/zusätzlich kann der Kupplungsadapter auch eingeklebt werden.
    • Montageskizze für die vordere Kupplung Montageskizze für die vordere Kupplung:
  • Vorbildinformationen


  • wü T5 (BR 75.0)

  • Fahrzeug: 1203, Brawa #40000, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 660 (21MTC)

  • Decoder: Kuehn T125

  • Umbaubeschreibung

    • Das Fahrzeug ist mit einer Schnittstelle nach NEM 660 (21MTC) ausgerüstet. Der Decoder wird anstelle des Brückensteckers eingesetzt.
  • Vorbildinformationen


  • T3 (BR 89.70)

  • Fahrzeug: WN2, Fleischmann #4822, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Kuehn N025

  • Umbaubeschreibung

    • Beim Umbau meiner pr.T3 mit Länderbahnlackierung habe ich mich an die Anleitung von Hans-Peter Pfeiffer (s.u.) gehalten. Der von mir verwendete Decoder entspricht den Abmessungen des in der Umbauanleitung verwendeten Decoders.
      Geänderte Beleuchtung:
        Im Gegensatz zur Umbauanleitung von Hans-Peter Pfeiffer habe ich die Beleuchtung geändert:
      • vorne
        die Glühlampe wird isoliert und die Halterung im Gehäuse mit einem Kugelfräser vorsichtig erweitert, bis die vollständig isolierte Glühlampe wieder in die Aufnahme passt.
      • hinten
        die hintere Beleuchtung erfolgt mit den bewährten Microlampen (1,2V/15mA, Ø 1,2mm [Conrad 720120]) (

        Schaltbild).

        Damit die Microlampen auch nach hinten leuchten können, wurden die "Hubbel", an denen die Laternen befestigt sind, mit einem Bohrer (Ø 1,3mm) aufgebohrt, eine selbstgedrehte Zentrierhilfe ermittelte den Mittelpunkt. Das Ganze sieht dann vor dem Einbau so aus. so aus:


        Der Spannungsregler wird vor dem Zusammenbau mit einem Tropfen Sekundenkleber von innen angebracht.
      • Fehlt noch der gemeinsame blaue Anschluß am verwendeten Decoder: eine Anleitung hierfür gibt es auf der Seite des Dekoderherstellers.
  • siehe auch:


  • wü T3 (BR 89.3-4)

  • Fahrzeug: 950, Brawa #600=, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 652

  • Decoder: ESU Lok Pilot 3 21mtc (52614)

  • Umbaubeschreibung

    Es gibt keine Umbaubeschreibung: ich habe das Fahrzeug gebraucht erworben - mit eingebautem Lok Pilot 3 21mtc.
  • Vorbildinformationen


  • wü Tn (BR 94.1)

  • Fahrzeug: 1008, Brawa #40300, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 660 (21MTC)

  • Decoder: Kuehn T125

  • Umbaubeschreibung

    • Das Fahrzeug ist mit einer Schnittstelle nach NEM 660 (21MTC) ausgerüstet. Der Decoder wird anstelle des Brückensteckers eingesetzt.
  • Vorbildinformationen


    V36.4

  • Fahrzeug: V36 418, Lenz #30110, DC=, mit integriertem Decoder

  • Decoder: Lenz

  • Umbaubeschreibung

    • Die Lok wird komplett mit integriertem Decoder geliefert - es gibt keine Umbaubeschreibung für den Decodereinbau.
    • Umbau der Kupplung auf das Kadee-System:
      Angeregt durch den Artikel in der Miba-Spezial (s.u.) habe ich meine V36 auch mit der bei mir verwendeten Kadee-Kupplung versehen. Wie im Bericht, so habe auch ich eine einfache starre Kadee-Kupplung anstelle einer Metall-Kupplung mit Entkupplungsbügel verwendet.
      Der Grund: die Kupplung wird durch eine kleines Gegengewicht waagerecht gehalten. Während des Kuppelns/Entkuppelns wird dieses Gewicht magnetisch nach oben gezogen - der Haken geht nach unten, es wird entkuppelt. Ist nun die Kadee-Kupplung zu "schwer", kommt die Kupplung durch ein zu geringes Gegengewicht nicht mehr in die waagerechte Position (Bild).
      Abhilfe schafft hier ein kleines Messingplättchen (6 * 6 * 0,4mm; es ist auszuprobieren, ob und welche Größe erforderlich ist), das zusätzlich mit Sekundenkleber auf das Gegengewicht geklebt wird. Zusätzlich ist an diesen Stellen das Gehäuse etwas auszufräsen, um Platz für das Messingplättchen zu schaffen.
      Weiterhin ist der Kadee-Kupplungskopf nicht nur so flach wie mäglich zu feilen, ggf. ist auch die Klaue seitlich und am Kopf so zu befeilen, dass ein einwandfreise Kuppeln bzw. Entkuppeln möglich ist.
  • weitere Umbaumöglichkeiten:

  • Vorbildinformationen


  • V60

  • Fahrzeug: V60 423, Roco #43620, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Zimo MX617

  • Umbaubeschreibung

    Das Fahrzeug wurde gebraucht erworben, ohne Verpackung, Anleitung oder Zurüstbeutel. So fehlten dann auch (fast) alle Griffstangen. Der originale Zurüstbeutel (95712) ist bei Roco nicht mehr erhältlich, der einzig verfügbare Zurüstbeutel (131259) gehörte zu eine V60 der Bocholter Eisenbahn - mit grauen Griffstangen.
    Was der Lok altroten Lok jetzt so schlecht auch nicht steht...

    Zum eigentlichen Umbau:
    • am Gewicht muss eine Ausfräsung vorgenommen werden, um Platz für den ZIMO-Decoder zu schaffen (Bild)
    • von der Platine werden die beiden Dioden entfernt und es sind die Leiterbahnen an drei Stellen zu unterbrechen
    • der Decoder wird wie gezeigt angeschlossen (Bild)
    • weiterhin vorgesehen war:
      • eine wechselnde Stirn/Schlußbeleuchtung nach dem Vorschlag von Armin Mühl
      • eine Führerstandsbeleuchtung
      • eine Triebwerksbeleuchtung
      Für dies alles war jedoch kein Platz für einen vernünfigen Einbau und eine Verkabelung zu finden, daher ist der Umbau (zunächst) unterblieben...
  • Vorbildinformationen

    • Arno Bretschneider; Manfred Traube: Die Baureihe V60 - Das Arbeitstier der DB, Eisenbahn-Kurier Verlag 1997
    • Andreas Christopher: Deutsche Kleinlokomotiven - Geschichte und Verbleib der Staatsbahn-Rangierlokomotiven der Leistungsgruppen I-II-II-V60, Verlag Kenning 1989
    • Andreas Christopher: Kleinlokomotiven deutscher Staatsbahnen, Lg I, II, II, V15, V23, V60 - Lieferung und Verbleib, Drehscheibe-Verlag Sonderheft 19 2000
    • Rangierdiesel
  • siehe auch:


  • V100.10

  • Fahrzeug: V100 1088, Roco #43644, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Kuehn N025

  • Umbaubeschreibung

    Will man den freien Durchblick durch den Führerstand erhalten, bleibt nur etwas Platz für den Decoder im langen Vorbau direkt hinter den Glühlämpchen.
    • Es war einmal (...oder der erste Decoder...): Tams LD-G-7
      Hierzu ist am Gehäuse der Trennsteg zwischen den Lämpchen etwas zu kürzen sowie die Deckelplatte am Abgasstutzen zu entfernen (Bild).
      • Weiterhin ist die Platine umzubauen:
        - die 4 Dioden und die Funkentstörelemente sind zu entfernen (Bild 1)
        - an den angebenen Stellen sind die Leiterbahnen aufzutrennen, der Anschluß vom vorderen Drehgestell rechts ist zu versetzen (Bild 2)
        (Bild 2)

        - die Lämpchen sind neu zu verdrahten, die Federkontakte an den vorderen Lämpchen sind jeweils durch einen dünnen Draht zu ersetzen (Bild 3)
        (Bild 3)

        - der Decoder ist gemäß Bild 2 und Bild 3 anzuschließen.
        - damit die Platine massefrei befestigt wird, sind die Befestigungsschrauben zu versetzen (Bild 2)
    • Der zweite Versuch: Kuehn N025
      Abgestellt auf einem Nebengleis und keiner weiß, wie es geschah: der Tams-Decoder gab Rauchzeichen von sich und verabschiedete sich.
      Da auch die Platine in Mitleidenschaft gezogen wurde, wurden hier sogleich Nägel mit Köpfen gemacht:
      • Einsatz eines kleineren Decoders
      • Ersatz der Lämpchen durch wartungsfreie LED's:
        - Led weiss = Reichelt LED 3-2000WS, Vorwiderstand 2,7kOhm
        - Led rot = Reichelt LED 3-3500RT, Vorwiderstand 2,7kOhm
      und das alles auf einer neuen Platine, wo dann auch der Decoder "versenkt" eingebaut werden kann: Bild 4


      Von A.Huebsch wurde zwischenzeitlich eine Tauschplatine entwickelt.


    • Vorbildgerechte Lichtsteuerung ist im Standard von Decodern nicht enthalten: jetzt wurde die Beleuchtung nach dem Vorschlag von Armin Mühl so umgebaut, dass die Lichter an meiner V100 vorbildgerecht angesteuert werden können.
      Ein solcher Umbau wird beschrieben bei:
  • weitere Umbaumöglichkeiten:

    • Anbau eines Schneeräumers, z.B. von Krüger-Modellbau H0 98211.02
      Eisenbahn-Kurier 08/06 (Seite 116 und 117): Schneeräumer für die V100
    • Die Firma Krüger-Modellbau bietet unter den Nummern H0 98211.?? zahlreiche Zurüst- und Umbaumöglichkieten für eine V100 an.
  • Vorbildinformationen

  • siehe auch:


  • V188

  • Fahrzeug: V188 001a+b, Lima #208113L, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Tams LD-G-7

  • Umbaubeschreibung

    • Platz für den Einbau des Decoders findet sich im Lokteil b, wenn dort kein zweiter Antrieb montiert wurde.
      Vorteil: viel Platz
      Nachteil: es sind zusätzliche Drahtverbindungen vom B-Teil in den A-Teil zu verlegen.
    • Ich habe für meinen Umbau Platz im A-Teil gesucht (und gefunden), um vier weitere Verbindungen von A- und B-Teil zu vermeiden.
      Um Platz für den Decoder zu schaffen, ist jedoch das Balastgewicht, in dem auch der Motor lagert, zu kürzen. Das hintere Ende wird um ca. 7mm gekürzt um Platz für den Decoder zu schaffen.(Bild)

      Zwischen Balastgewicht und Decoder ist eine Isolierung (z.B. Pappe) anzubringen.
      Nicht vergessen: die Funkenstörelemente werden alle entfernt.
    • Die Lokräder haben eine Spurkranzhöhe von 1,5mm. Damit die Lok auch auf Gleisen mit Code83-Profile eingesetzt werden kann, sind die Spurkränze auf 1,1mm abzudrehen.
    • Aktivieren des oberen Spitzenlichts
      Bei meinem Modell ist das dritte obere Spitzenlicht nur eine Attrappe. Da zu diesem Spitzenicht auch kein Lichtleiter verlegt werden kann, kommt hier nur der Einbau einer Microlampe in Frage.
      Passend zum direkten Anschluß an den DCC-Decoder sind z.B. Glühlampen mit 16V/20mA, Ø 1,8mm. Da diese Glühlampen aber zu heiß werden (mein Gehäuse wurde hierdurch verschmort) kann ich diese Art nicht empfehlen!
      Beim Einsatz der Microlampen (1,2V/15mA, Ø 1,2mm [Conrad 720120]) muß jedoch eine Spannungsbegrenzung vorgenommen werden (

      Schaltbild ,

      Zusammenbau ,

      Einbau)
      Bei der Verdrahtung ist unbedingt auf die Polarität am Decoder zu achten, d.h. der im Schaltbild als 'Masse' bezeichnete Anschluss ist mit dem Anschluss am Decoder zu verbinden, der auf Massepotential liegt. Dies ist nicht unbedingt der gemeinsame Anschluss für die Beleuchtung!
  • Vorbildinformationen

  • siehe auch:


  • V200

  • Fahrzeug: V200 013, Roco #43522, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Kuehn T65

  • Umbaubeschreibung

    Das etwas ältere Modell der V200 von Roco wird u.a. auch mit einem großen (ca. 30mm im Durchmesser) Motor geliefert. Hier gibt es zwei Bauarten:
    • mit heller Wandung und weißem Motorschild: hier liegt die Stromaufnahme in der Regel deutlich über 1A; somit ist nicht jeder Decoder geeignet.
    • mit dunkler Wandung: die Stromaufnahme liegt deutlich unter 1A; somit können im Prinzip die meisten Decoder verwendet werden.
    Auch hier gilt: nachmessen (s.o.) beugt einem Decoderschaden vor. Ein Ersatzmotor mit niedriger Stromaufnahme ist z.B. unter der Ersatzteilnummer Roco 85114 erhältlich, eine Adapterschale für den Motor unter der Ersatzteilnummer Roco 101367.
    • Bei der Auwahl des Decoders spielt neben dem verfügbaren Motorstrom auch die Anzahl der verfügbaren Funktionsausgänge eine wichtige Rolle.
      Da eine vorbildgerechte Lichtsteuerung im Standard von Decodern nicht enthalten ist, wurde die Beleuchtung nach dem Vorschlag von Armin Mühl so umgebaut, dass die Lichter an meiner V200 vorbildgerecht angesteuert werden können.
      Da auch eine Führerstandsbeleuchtung gewünscht ist, sind sechs Funktionsausgänge erforderlich. N025 und N045 sind zu klein: also wurde ein T65 eingebaut.
      Gemäß Decoderanleitung wurde die Entstörelemente nicht ausgebaut; es wurden nur die beiden Dioden für die (alte) Beleuchtung ausgelötet.
    • Vorbildgerechte Lichtsteuerung
      Als Ersatz für die eingebauten Glühlampen werden vier LED's verwendet: zwei rote LED's (z.B. LS E67B von Reichelt, PLCC-4-Gehäuse, Vorwiderstand jeweils 470Ohm) und zwei weisse LED's (z.B. LCW E6SG von Reichelt, PLCC-4-Gehäuse, Vorwiderstand jeweils 1kOhm).
      Jede LED wird mit ihrem Vorwiderstand auf ein kleines Stückchen Platine gelötet (Bild),

      anschließend wird jeweils eine rote und eine weisse LED Rücken an Rücken zusammengeklebt und anstelle der (zuvor ausgebauten) Glühlampe eingesetzt.
      Wichtigste und zugleich schwierigste Aufgabe ist jetzt: alles lichtdicht wieder zusammenzubauen. Hier helfen einige Streifen schwarzes Isolierband und zurecht geschnittenes schwarzes Moosgummi.
      Indes der Führerstand wehrt sich hartnäckig: durch die (verkorkste) Lichtleiterführung für das dritte obere Spitzenlicht ist der Führerstand immer minimal beleuchtet - da muss ich jetzt mit Leben (bis ich eine neue Idee hierzu habe...).
    • Führerstandsbeleuchtung:
      Verwendet wurden zwei SMD-LED's (Bauform 0603) jeweils mit einem Vorwiderstand 10k. Der Anschluß an den Decoder erfolgte über 2-polige Steckverbinder.
  • Vorbildinformationen

    • Matthias Maier: Die Baureihe V200 - Die erste Großdiesellokomotive der Deutschen Bundesbahn, Eisenbahn-Kurier Verlag 2005
    • Horst J. Obermayer: Die Baureihe V200 - 40 Jahre deutsche Großdiesellokomotiven, Eisenbahn-Journal Spezial 5/1993
    • Konrad Koschinski: V200 - DB Baureihen V2000, V2001 und V300, Eisenbahn-Journal Extra 1/2011
  • siehe auch:


  • Köf II

  • Fahrzeug: 322 156-1, Brawa #460=, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Lenz LE0511D

  • Umbaubeschreibung

    • Beim Umbau meiner Köf II habe ich mich an die Anleitung von Reinhard Müller (s.u.) gepaart mit den Bildern von Hans-Peter Pfeiffer (s.u.) gehalten.
      Der von mir verwendete Decoder entspricht den Abmessungen der in den Umbauanleitungen verwendeten Decoder. Somit gibt es eigentlich nichts, was hier noch berichtet werden kann.
    • Den ledernen Türvorhang habe ich aus braunem Krepppapier hergestellt, die dem Modell beiliegenden Kunststoffeinsätze gefielen mir nicht.
  • weitere Umbaumöglichkeiten:

    • Anbau eines Schneepflugs, z.B. Brawa H0 0475
  • Vorbildinformationen

    • Andreas Christopher: Deutsche Kleinlokomotiven - Geschichte und Verbleib der Staatsbahn-Rangierlokomotiven der Leistungsgruppen I-II-II-V60, Verlag Kenning 1989
    • Andreas Christopher: Kleinlokomotiven deutscher Staatsbahnen, Lg I, II, II, V15, V23, V60 - Lieferung und Verbleib, Drehscheibe-Verlag Sonderheft 19 2000
    • http://www.deutsche-kleinloks.de
  • siehe auch:


  • Klv 12

  • Fahrzeug: Klv 12-4823, Brekina #63040, DC=, integrierter Decoder

  • Decoder: integriert, entspricht Uhlenbrock 76320

  • Umbaubeschreibung

    keine, der Decoder ist bereits werksseitig eingebaut.
  • Vorbildinformationen

    • Stefan John: Vom Schienenfahrrad zum Turmtriebwagen - Deutsche Draisinen Sammlung, DDS 1991


    Klv 20

  • Fahrzeug: Klv 20-5010, Brekina #63030, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 652

  • Decoder: Kuehn N025

  • Umbaubeschreibung

    • Im Klv20 ist nur sehr wenig Platz zur Unterbringung eines Decoders, der Kuehndecoder passt hier soeben liegend auf die Sitzbank.
      Trotzdem gibt es einige Einbaumöglichkeiten:
      - Schnittstellenbuchse auslöten und den Decoder direkt an die Motorplatine anlöten
      - den Decoder an die Schnittstellenbuchse anlöten
      - mit ganz kurzen Drähten den Decoder an einen Schnittstellenstecker anlöten (=meine Lösung)


      Das Ganze sieht dann so aus. so aus:

      Die vier benötigten Drähte (rot, schwarz, orange, grau) wurden auf die notwendige Länge gekürzt, die nicht benötigten Drähte (weiß, gelb) direkt am Decoder abgelötet/entfernt.
  • Vorbildinformationen

    • Stefan John: Vom Schienenfahrrad zum Turmtriebwagen - Deutsche Draisinen Sammlung, DDS 1991


    Klv 51

  • Fahrzeug: Klv 51-9234, Brawa #456, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Kuehn N025

  • Umbaubeschreibung

    • Im 'Bauch' unter der Ladefläche des Klv51 ist genügend Platz, um den Decoder vor der Hinterachse anzubringen.
      Die vier benötigten Drähte (rot, schwarz, orange, grau) wurden auf die notwendige Länge gekürzt, die nicht benötigten Drähte (weiß, gelb) direkt am Decoder abgelötet/entfernt.
  • Vorbildinformationen

    • Stefan John: Vom Schienenfahrrad zum Turmtriebwagen - Deutsche Draisinen Sammlung, DDS 1991


    Klv 60

  • Fahrzeug: Klv 60-9001, Brawa #520, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Zimo MX617

  • Umbaubeschreibung

    Tatsächlich hat mein gebraucht erworbener Klv
    • keine Platine
    • und somit auch keine Glühlampen (weder weiss noch rot)
    • dafür aber zumindest die beiden Lichtleiter
    Der Umbau:
    • Damit für den Deodereinbau die Radschleifer vom Motor getrennt werden, habe ich auf beiden Seiten einen hauchdünne Kunststoffstreifen zur Trennung zwischen Radschleiferblech und Motoranschluss geschoben.
      An der Innenseite (also zum Motoranschluss hin) wurde ein Kontaktstreifen aus Federbronze auf den Kunststoffstreifen geklebt (Bild)

      .
    • Der Einbauaufwand für das Spitzensignal hängt massgeblich von den verwendeten LEDs ab.
      Einige Tests haben dann ergeben, das Tower-LEDs aufgrund der Bautiefe nicht passen - hier sind bei mir die Sitzbänke im Weg.
      Statt dessen habe ich DUO-LEDs (rot/weiß) der Baugröße 0605 verwendet und diese Rücken an Rücken in die Lichtleiterlücke geklebt (Bild)

      .
      Da ich das in den 60er-Jahren für Dienstfahrzeuge übliche vereinfachte Zugschlußsignal Zg4 anzeigen möchte, wird an der in Fahrtlichtung links liegenden LED der Draht für rot an der DUO-LED nicht angeschlossen. Die DUO-LEDs jeweils einer Fahrtrichtung werden zusammengeschaltet (Bild)

      .
    • Vorbildgerechte Lichtsteuerung ist im Standard von Decodern nicht enthalten: jetzt wurde die Beleuchtung nach dem Vorschlag von Armin Mühl so verdrahtet, dass die Lichter an meinem Klv60 vorbildgerecht angesteuert werden können.
    • Für die Innenbeleuchtung habe ich ein Reststück einer Wagenbeleuchtung verwendet, diese hatte bereits einen LED mit Vorwiderstand auf der Platine. Die Platine wurde in der Länge auf das Innenmaß des Wagenkastens gekürzt (Bild)

      .
    • Für das dritte Spitzenlicht über dem Führerstand 2 wurde eine Weinertlaterne (9016) eingebaut. Diese Laterne erhält zunächst ein Loch (Ø 0,5mm) zur Kabeldurchführung. Für die Lampe wurde eine weisse LED der Baugröße 0402 verwendet, die zusammen mit dem Frontglas der Laterne mit Sekundenkleber eingeklebt wurde (Bild)

      .
      Es bleiben bisher ungeklärte Fragen:
      - Warum hat nur der Führerstand 2 ein drittes Spitzenlicht?
      - Oder ist das gar kein Spitzenlicht sondern ein Signallicht?
      - Was hat Brawa bei seinem Fahrzeug angedeutet? (Bild)


      - Google hat hier bisher (noch) nicht helfen können - sachdienliche Angaben über das sind herzlich willkommen.
    • Um der Aufstiegsleiter zur Bühne den Messingglanz zu nehmen, wurde diese brüniert.
  • Vorbildinformationen

    • Stefan John: Vom Schienenfahrrad zum Turmtriebwagen - Deutsche Draisinen Sammlung, DDS 1991
  • siehe auch:


  • ASF 1

  • Fahrzeug: ASF 1, Selbstbau, DC=, ohne Schnittstelle

  • Decoder: Kuehn N045

  • Einbaubeschreibung

    • der Decoder wurde am Getriebeblock montiert. Die vier benötigten Drähte (rot, schwarz, orange, grau) wurden auf die notwendige Länge gekürzt, die nicht benötigten Drähte (weiß, gelb) direkt am Decoder abgelötet/entfernt.
  • Vorbildinformationen


  • DH500Ca

  • Fahrzeug: Thyssen 2, Hobbytrade #155001, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 660 (21MTC)

  • Decoder: Kuehn T125

  • Umbaubeschreibung

    • Das Fahrzeug ist mit einer Schnittstelle nach NEM 660 (21MTC) ausgerüstet. Der Decoder wird anstelle des Brückensteckers eingesetzt.
      Hinweise: Hobbytrade empfiehlt den Einsatz seines Decoders HT75332.
      Es kann eigentlich jeder Decoder mit 21MTC-Schnittstelle verwendet werden.
      Weiterhin sind für eine vorbildgerechte Lichtsteuerung die entsprechenden CVs des Decoders anzupassen (an AUX1 ist Zg2 vorn, an AUX2 ist Zg2 hinten angeschlossen).
  • Vorbildinformationen


  • ETA 150

  • Fahrzeug: ETA 150 553, Kato #30801, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 652
        Fahrzeug: ESA 150 106, Kato #30801, DC=, kein Schnittstellenstecker

  • Decoder: Kuehn N045
        Decoder: Kuehn LH10

  • Umbaubeschreibung

    • Platz für den Decoder findet sich in der Batteriewanne unterhalb der Platine
      - Decoder schräg liegend einbauen
      - Platine mit Isolierband von unten abkleben
      - Anschlußdrähte zum Decoder sind zu kürzen
    • Weiterhin werden die vorhandenen Funkentstörelemente von der Platine entfernt und der Motor direkt an der Platine angeschlossen.
    • es empfiehlt sich die Verwendung eines hochfrequenten Decoders (Tams LD-G-7 erzeugte störende Motorgeräusche)

    • Beseitigung möglicher Kontaktprobleme
      Die Radsätze sind geteilt und lagern in Achslagern aus Messingblech. Die Messingbleche haben oben einen Zapfen, der gegen ein Bronzeblech drückt, das durch den gesamten Triebwagen verläuft. Auf diese Bleche drückt von der Platine jeweils ein Federdraht. Die Motorkontakte sind entsprechend.
      Zur Verbesserung der Stromabnahme wird direkt an die Messingblechzapfen der Drehgestelle je ein roter Draht für die in Fahrtrichtung rechte Stromabnahme und je ein schwarzer Draht für die linke Stromabnahme angelötet. Nach Einbau der Drehgestelle werden diese Drähte direkt an die Platine angelötet, die Bronzestreifen können dann entfallen.
    • Vorbildgerechte Lichtsteuerung ist im Standard von Decodern nicht enthalten: jetzt wurde die Beleuchtung nach dem Vorschlag von Armin Mühl so umgebaut, dass die Lichter an meinem ETA150 vorbildgerecht angesteuert werden können.
      Hierzu sind einige Umbauten auf der Platine erforderlich: Platine erforderlich:
      • der Widerstand 270 Ohm ist durch eine Drahtbrücke zu ersetzen
      • die Leiterbahnen zu den LEDs sind zu unterbrechen, die Unterbrechung ist jeweils durch einen Widerstand 560 Ohm zu ersetzen
      • die gelbe(weisse) LED vorn wird mit dem grünen Draht des Decoders verbunden
      • die gelbe(weisse) LED hinten wird mit dem violetten Draht des Decoders verbunden
    • Der Umbau des Steuerwagens erfolgt gemäß den Ideen, die ich im Newsletter#19 beschrieben habe.
      Hierzu sind einige Umbauten auf der Platine erforderlich, das sieht dann wie folgt aus:
      • der Widerstand 270 Ohm wird entfernt
      • die Leiterbahnen zm Schleppschalter werden unterbrechen, der Schleppschalter stillgelegt
        Zur Verbesserung der Stromabnahme wird direkt an die Messingblechzapfen der Drehgestelle je ein roter Draht für die in Fahrtrichtung rechte Stromabnahme und je ein schwarzer Draht für die linke Stromabnahme angelötet. Nach Einbau der Drehgestelle werden diese Drähte direkt an die Platine angelötet, die Bronzestreifen können dann entfallen.
      • die gelbe(weisse) LED wird um 180° gedreht eingelötet
      • für die Innenebleuchtung wird die Lichtleiste LH10 von Kuehn verwendet, hieran werden auch die beiden LEDs angeschlossen
      • die Verbindung der Lichtleiste mit der Fahrzeugplatine erfolgt über einen Mehrfachstecker.
    • Da wir gerade die Platine umbauen: die jeweils gelben LED's können durch jeweils weisse LED ersetzt werden (LED z.B. Reichelt LED 3-2000WS mit Vorwiderstand 2,7kOhm)
      (Bei diesem Umbau bitte den Steuerwagen nicht vergessen...)
    • Wer möchte, kann den Innenraum farblich gestalten:
      - Wände und Führerstandspult: hellbraun [RAL1011]
      - Boden: dunkelgrau [RAL7024]
      - Sitze 2. Klasse: rotbraun [RAL3009]
      - Sitze 1. Klasse: grün [RAL6003]
    • Leider fehlt dem Lenz-Decoder ein fünfter Funktionsausgang zur Ansteuerung einer Innenbeleuchtung.
      Daher habe ich den LE1835 gegen den N045-P8 von Kuehn getauscht.
      Der Funktionsausgang E (Achtung: nicht belastbar, da nur ein Logikausgang) schaltet jetzt über einen zusätzlichen Transistor eine LED-Lichtleiste von Malutronik (WB ad 230mm warmweiß), diese wurde auf eine Länge von 195mm gekürzt.
  • Vorbildinformationen

  • siehe auch:


  • ETA 180

  • Fahrzeug: ETA 180 015 a+b, Liliput #177 89, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Lenz Gold mini

  • Umbaubeschreibung

    • Den Triebwagen habe ich gebraucht mit bereits eingebautem Decoder gekauft - es gibt keine Umbaubeschreibung.
  • Fahrzeug: ETA 180 016 a+b, Liliput #177 03, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Rautenhaus SLX871

  • Umbaubeschreibung

    • Vom Schrottfahrzeug zum rollfähigen Dummy - Restaurierung des ETA 180 016.pdf
  • Vorbildinformationen

    • Horst Troche: Die Akkumulator-Triebwagen der Preußisch-Hessischen Staatseisenbahnen und der Deutschen Reichsbahngesellschaft (DB-Baureihen ETA 177 bis 180), Eisenbahn-Kurier Verlag 1997
    • Dr. Franz Rittig: Akkutriebwagen, Eisenbahn-Journal Sonderausgabe 3/2006

  • DW 8 (Kittel, grün)

  • Fahrzeug: DW8, Rai-Mo #1020, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Lenz LE1014E

  • Vorbildinformationen

    • Dieser Bausatz entspricht einem Kittel-Dampftriebwagen, der für die Bad.St.B. beschafft wurde.

  • DW 8 (Kittel, braun)

  • Fahrzeug: DW8, Trix 22485, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Kuehn N045

  • Umbaubeschreibung

    • Platz für den Decoder findet sich im vorderen Gepäckkasten unterhalb der Motorwelle zur Hinterachse.
    • Die vorhandenen Funkentstörelemente werden von der Platine entfernt.
    • Die eingebaute Platine (bei mir mit der Kennung '13-3272-') muss angepasst werden:
      - zur Durchführung der Kabel vom Dekoder wird an Stelle der drei Lötanschlüsse eine (längliche) Bohrung eingebracht, die Lötanschlüsse werden nicht weiter benötigt.
      - es müssen sieben Unterbrechungen vorgenommen werden (sofern nicht bereits vorhanden, violette Markierungen).
    • - die Anschlüsse vom Decoder werden in etwa da angebracht, wo im Bild die farbigen Markierungen (Punkte) sind.
      - die beiden Widerstände links und rechts am Motor (270 Ohm) werden gegen Widerstände mit 560 Ohm getauscht.
      - damit die Sitzbankeinsatz wieder plan auf die Platine gelegt werden kann, ist im Bereich der neuen Platinenbohrung der Boden in Richtung Motor für die Decoderkabel von unten vorsichtig ca. 0,5mm dünner zu fräsen. Für (zusätzliche) Verbindungen ist bevorzugt Kupferlackdraht zu verwenden.

    • Platine
      Weiterhin habe ich die Glühlampen für die Innenraumbeleuchtung gegen LEDs getauscht (warmweiss, Vorwiderstand 10 kOhm).
  • Vorbildinformationen

    • Dieser Fahrzeug entspricht einem Kittel-Dampftriebwagen, der für die K.wü.St.E. beschafft wurde.
    • Werner Willhaus: Kittel-Dampftriebwagen - Innovation des Nahverkehrs vor 100 Jahren, Eisenbahn-Kurier Verlag 2008
  • siehe auch:


  • SVT877

  • Fahrzeug: SVT877a+b, Kato #30701, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Lenz LE1035A

  • Umbaubeschreibung

    • Bei meiner Ausführung des SVT877 fingen die Probleme bereits beim Öffnen des Gehäuse an: nirgendwo waren Rastnasen, Schrauben oder ähnliches zu erkennen.
      Erst eine Nachfrage beim Hersteller brachte die Lösung:
      - zunächst ist das Dach gemäß der Bedienungsanleitung zum Einbau einer Innenbeleuchtung zu öffnen
      - anschließend kann durch vorsichtiges Drücken des Gehäuses von innen nach aussen das Gehäuse vom Fahrgestell getrennt werden; wo die insgesamt 16 Rastnasen liegen, zeigt zudem dieses Bild.Bild:

      • Platz für den Decodereinbau findet sich im B-Teil (Motorwagen) des Triebzuges unter der Innenraumnachbildung. Hierzu muß jedoch bei der Innenraumnachbildung ein Teil entfernt werden (Bild).

      • von der Motorplatine werden die drei Entstörelemente entfernt, in den zugehörigen Platinenlöchern kann dann der Decoder direkt angelötet werden (siehe Bild).
        Der Decoder selbst wird mit dem doppelseitigen Klebeband an den Balastgewichten befestigt.
      • Die Front- bzw. Stirnbeleuchtung (Bild)

        wird über ein Stück Flachbandkabel von den Wagenenden zum Decoder geführt. Es ist darauf zu achten, das das Kabel nach oben weg geführt wird, um die Drehbewegung des Fahrgestelles nicht zu beeinträchtigen (Bild)!!

        Nicht vergessen: die Dioden sind unbedingt auszulöten!
      • Einen weiteren freien Ausgang des Decoders habe ich mit den Anschlüssen zur Innenbeleuchtung verbunden, damit diese mit einer Funktionstaste geschaltet werden kann.
        Hierzu ist es unbedingt erforderlich, dass die seitlichen Kontakte vom Balastgewicht (das mit den Drehgestellkontakten verbunden ist) elektrisch getrennt werden. Hierzu habe ich eine hauchdünne Kunststoffplatte zwischen Kontakt und Balastgewicht geklebt und die Kontakte mit dem blauen bzw. grünen Decoderanschlussdraht verbunden (Bild).


        Zum Einsatz kamen insgesamt zwei LED-Lichtleisten von Malutronik (WB ad 230mm warmweiß), diese wurden auf eine Länge von 195mm gekürzt.
      • Beseitigung möglicher Kontaktprobleme
        Die Radsätze sind geteilt und lagern in Achslagern aus Messingblech. Die Messingbleche haben oben einen Zapfen, der gegen ein Bronzeblech drückt, das durch den gesamten Triebwagen verläuft. Auf diese Bleche drückt von der Platine jeweils ein Federdraht. Die Motorkontakte sind entsprechend.
        Zur Verbesserung der Stromabnahme wird direkt an die Messingblechzapfen der Drehgestelle je ein roter Draht für die in Fahrtrichtung rechte Stromabnahme und je ein schwarzer Draht für die linke Stromabnahme angelötet. Nach Einbau der Drehgestelle werden diese Drähte direkt an die Platine angelötet, die Bronzestreifen können dann entfallen.
    • Wer möchte, kann den Innenraum gestalten:
      • farblich:
        - Wände: hellbraun [RAL1011]
        - Boden: dunkelgrau [RAL7024]
        - Sitze: rotbraun [RAL3009]
      • und/oder durch Platzieren von Reisenden
  • Vorbildinformationen

    • Heinz R. Kurz: Fliegende Züge - Vom "Fliegenden Hamburger" zum "Fliegenden Kölner", Eisenbahn-Kurier Verlag 1994
  • siehe auch:


  • VT70.9

  • Fahrzeug: VT70 937, Piko #6104, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Tams LD-G-8

  • Umbaubeschreibung

    • Bereits vor langer Zeit habe ich den originalen Antrieb entfernt und durch den Umbausatz #2227 der Firma Verbeck ersetzt.
    • Der Decoder findet bequem im Triebwagengehäuse Platz, wegen des Einfachheit verzichte ich an dieser Stelle auf Detailbeschreibungen bzw. Fotos.
    • Weiterhin wurden die Fenster (Bakelit?) durch selbstgefräste Plexiglasscheibchen ersetzt und zahlreiche Zurüstteile von Weinert angebracht.
    • Da eine vorbildgerechte Lichtsteuerung im Standard von Decodern nicht enthalten ist, wurde die Beleuchtung nach dem Vorschlag von Armin Mühl so umgebaut, dass die Lichter am VT70.9 vorbildgerecht angesteuert werden können.
      Verwendet werden hier DUO-LEDs weiss/rot mit Ø 3mm, planer Oberfläche, gemeinsamer Anode und jeweils einem 10kOhm-Vorwiderstand.
  • weitere Umbaubeschreibungen:

    • Eisenbahnmagazin 05/90 (Seite 81 bis 83): Renoviert: Piko VT70.9
    • Miba 04/97 (Seite 48 bis 50): Ein betagtes Modell wird aufgemöbelt: Jungbrunnen für den VT70
  • Vorbildinformationen


  • VT95.9 und VB140.7

  • Fahrzeug: VT95 902, Brekina #64404, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 652
        Fahrzeug: VB140 701, Brekina #64434, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 652

  • Decoder: Kuehn N045

  • Umbaubeschreibung

    • Eigentlich ist der Einbau recht einfach: die Dekoder mit dem Schnittstellenstecker nach NEM 652 werden anstelle der Blindstecker eingesteckt.
      Doch ganz so einfach ist es nicht:
      • zum Einen müssen die Kabel zum Schnittstellenstecker gekürzt werden
      • zum Anderen soll eine vorbildgerechte Lichtsteuerung verwendet werden - diese ist im Standard von Decodern nicht enthalten und wird nach dem Vorschlag von Armin Mühl eingebaut, so dass die Lichter an meiner VT/VB-Einheit vorbildgerecht angesteuert werden können.
    • VT95 902 Am Kuehn-Dekoder N045 stehen insgesamt sechs Funktionsausgänge zur Verfügung, insgesamt also genügend für die benötigten Funktionen (Spitzenlicht zweimal ws, zweimal rot; Innenbeleuchtung).
      Die Funktionsausgänge E und F werden auch für die SUSI-Schnittstelle verwendet, sind also nur Logikausgänge, die nur gering belastet werden können. Abhilfe schafft hier eine Transistorschaltung, die in SMD-Bauweise auf einer kleinen Zusatzplatine untergebracht wurde (Bild).:


      Die weissen LED's für das Spitzenlicht sind an der Brekina-Platine jeweils am Anschluss "WH" angelötet. Die beiden blauen Drähte werden abgelötet und jeweils an einen der Kollektoren der beiden Transistoren angeschlossen.
      Nach dem Kürzen der Dekoderdrähte wird dieser einfach eingesetzt.
      Beseitigung möglicher Kontaktprobleme
      Hier wurde am Decoder ein Stützkondenstor angelötet (gemäß Anleitung in der Decoderbeschreibung).
    • VB140 701
      Nach dem Kürzen der Dekoderdrähte wird dieser einfach eingesetzt. Der vorbildgerechte Lichtwechsel wird hier einfach durch richtiges Konfigurieren erreicht: jeder Ausgang (Licht vorne rot, Licht hinten rot, Innenbeleuchtung) wird über eine separate Funktionstaste angesteuert.
  • Vorbildinformationen

    • J.-U. Ebel, J. Högemann, Dr. R. Löttgers: Schienenomnibusse aus Uerdingen - Band 1 Technik und Geschichte bei DB, Privatbahnen und im Ausland, Eisenbahn-Kurier Verlag 2001
    • J.-U. Ebel, J. Högemann, Dr. R. Löttgers: Schienenomnibusse aus Uerdingen - Band 2 Einsatzgeschichte der Baureihen VT 95, VT 97 und VT 98, Eisenbahn-Kurier Verlag 2002

  • VT137 240

  • Fahrzeug: VT137 240, Liliput #112803, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 652

  • Decoder: Kuehn N045

  • Umbaubeschreibung

    • Eigentlich ist der Einbau recht einfach: die Dekoder mit dem Schnittstellenstecker nach NEM 652 werden anstelle des Blindsteckers eingesteckt.
      Aufgrund der etwas beengten Einbausituation müssen die Anschlußkabel gekürzt werden.
      Weiterhin ist die vom Hersteller vorgesehene Aussparung von Metall umgeben, daher habe ich den Decoder mit schmalen Papierstreifen (passend zurechtgeschnitten) isoliert: der Decoder steckt jetzt zwischen den beiden Papierstreifen und kann das (Metall-)Gehäuse nicht mehr berühren.
  • Vorbildinformationen

    • Heinz Kurz, Horst Troche: Gläserne Züge - Die Aussichtstriebwagen der Deutschen Reichsbahn, Eisenbahn-Kurier Verlag 2021

  • Schiene-Straße-Bus (BR 790)

  • Fahrzeug: DB29-3, Brekina #63010, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 652

  • Decoder: Kuehn N025

  • Umbaubeschreibung

    • Um den freien Durchblick nicht zu verbauen - es sollen später ja auch noch Fahrgäste im Fahrzeug sitzen - wird der Decoder so flach wie möglich unter den herausnehmbaren Sitzen platziert.
      Die vier benötigten Drähte (rot, schwarz, orange, grau) werden auf die notwendige Länge gekürzt und direkt an den Schnittstellenstecker angelötet, die nicht benötigten Drähte (weiß, gelb) direkt am Decoder abgelötet/entfernt.
  • Vorbildinformationen


  • Triebwagen-Beiwagen VB147.0

  • Fahrzeug: VB147 002 Wt, Brawa #45248, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder:

  • Umbaubeschreibung

    • DasFahrzeug ist ohne Decoder nur für Gleichstrombetrieb zugelassen.
      Für dein Einsatz unter DCC schreibt BRAWA als Decoder die Verwendung des BFD-01 vor (BRAWA Best.Nr. 0014766.01, Hersteller möglicherweise D&H), da der integrierte Lichtbaustein auf 5V-Basis arbeitet. Die Verwendung eines anderen Decoders erfordert weitere Umbaumassnahmen, z.B. Austauch von über 20 SMD-Widerständen.

      Eine Digitalisierung hat also bisher noch nicht statt gefunden.
  • Vorbildinformationen

  • siehe auch:


  • Triebwagen-Steuerwagen VS145.1

  • Fahrzeug: VS145 141, Liliput #322501, DC=, Schnittstellenstecker nach NEM 652

  • Decoder: Kuehn N045

  • Umbaubeschreibung

    • Obwohl der Steuerwagen einen Schnittstellenstecker besitzt, wurde doch die Ansteuerung so geändert, das an beiden Wagenenden alle Signalbilder (Zg1 bzw. Zg2) vorbildgerecht einzeln geschaltet werden können, dazu werden insgesamt vier Funktionsausgänge benötigt.
      Der nicht verwendbare Schnittstellenstecker wurde ausgelötet und die Stirnlampen gegen LED's mit Vorwiderstand ausgetauscht:
      - Led weiss = Reichelt LED 3-2000WS, Vorwiderstand 2,7kOhm
      - Led rot = Reichelt LED 3-3500RT, Vorwiderstand 2,7kOhm
      Zur Ansteuerung der Innenbeleuchtung mit einem fünften Ausgang des Decoders ist ein zusätzlicher Transistor (BC337 mit Basisiwiderstand 4,7kOhm) erforderlich (Bild).:


      Nach dem Umbau sieht die Platine so ausso aus:

    • Wichtig:
      Damit der Decoder auch von einer Zentrale ausgelesen werden kann, wird als Motorersatz ein Widerstand von 100Ohm an die Anschlüsse grau und rot angelötet.
      Um diesen jedoch nicht zu belasten, werden alle Geschwindigkeitsparameter inklusive der benutzerdefinierbaren Geschwindigkeitstabelle auf 0 gesetzt und die benutzerdefinierte Geschwindigkeitstabele über CV29 Bit4 aktiviert (siehe hierzu auch den Link am rechten Rand: Decodereinbau in Steuerwagen).
  • Vorbildinformationen


  • BN 2267 (GP38-2)

  • Fahrzeug: GP38-2, Athearn #4613, DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Kuehn N045

  • Umbaubeschreibung

    • Eine grundlegende Beschreibung zur Optimierung des Fahrzeuges findet sich im Internet: Anmerkung hierzu: der im Text erwähnte "slip on tab connector" ist nichts anderes als eine "Kfz-Flachsteckerhülse" (passt prima...)
    • Bei meinem Umbau habe ich die "Kabinenbeleuchtung" komplett entfernt, später sollen über LED's hier:
      • ein Spitzenlicht (Marslight)
      • eine Kabinenbeleuchtung und
      • die "Nummernschildbeleuchtung"
      ebenso eingebaut werden, wie ein rotes Schlusslicht (natürlich am Heck der Lokomotive).
      Aktuell ist an den Decoder also nur der Motor angeschlossen. Nachdem das Ballastgewicht unter der mittleren Lüfterhaube entfernt wurde, findet der Decoder hier mehr als genug Platz.

  • 4-achsige Umbauwagen

  • Fahrzeuge: Roco #45242 (B4yg), #45243 (AB4yg), #45244 (BPw4yg), DC=, ohne Schnittstellenstecker

  • Decoder: Kuehn LH10

  • Umbaubeschreibung

    • Für den Einbau der Beleuchtung in die 4-achsigen Umbauwagen von Roco werden neben der Lichtleiste (mit integriertem Decoder) noch benötigt:
      • Stromabnehmer (z.B. Schleif H0 von Malutronik) an den Drehgestellen
      • sowie rote LED's (z.B. LED 1,8MM RT von Reichelt) für das Zugschlusssignal Zg2
    • Anpassungen der Stromabnehmer von Malutronik und Montage in den Drehgestellen:
      Die beiden kurzen Kupferlaschen werden jeweils um ca. 5mm gekürzt, an einer Lasche wird der Draht zur Leichtleiste angelötet. Die beiden kleinen Löcher werden nach aussen (zum gefächerten Ende hin) jeweils um ca. 0,5mm aufgerieben. Im jedem Drehgestell wird mittig in der Drehachse ein Loch (Ø 0,8mm) für die Drahtdurchführung gebohrt (Drehgestell von unten).

      Drehgestell von unten

      Insgesamt wird der Strom von beiden Drehgestellen jeweils von beiden Achsen abgenommen, ein Drehgestell nimmt dabei den Strom von der linken, das andere Drehgestell von der rechten Schiene ab (somit ist auf den richtigen Einsatz der 4 Achsen zu achten!)
      Vor dem Einbau der Drehgestelle ist in jeder "Sitzgruppe" am Drehpunkt ein Loch (ca. Ø 2mm) für die Kabeldurchführung zu bohren.
    • Einbau einer Zugschlussbeleuchtung:
      Die Lichtleiste LH10 hat zwei zusätzliche Funktionsausgänge, die für ein Zugschlusslicht Zg2 genutzt werden können.
      Meine erste Version mit den SMD-Led's gefällt mir nicht: ich hatte die SMD-LEDs auf den Fenstereinsatz an der Stelle der Lichtaustrittsöffnungen geklebt. Das rote Licht kommt dann zwar an der richtigen Stelle raus - aber auch an anderen Stellen, so leuchtete z.B. auch das Fenster der Türen rot.
      Zweiter Versuch:
      Beim Elektronikversender Reichelt habe ich diese LEDsLEDs

       gefunden.
      Die LEDs haben eine Kuppellinse mit Ø1,8mm, das Loch für das Zugschlussignal hat Ø2mm - das sollte also passen.
      • die LEDs werde in Reihe geschaltet und verlötet
      • beide LEDs sind jeweils an der Aussenseite schmaler zu feilen (ca 0,1mm)
      • beide LEDs werden an den vier Seiten und hinten schwarz lackieren - die Linse vorne natürlich nicht: hier soll es ja rot leuchten
      • die Fenstereinsätze müssen an der schmalen Seite befeilt werden: der kurze Ansatz wird bis zum Fensterrahmen entfernt
      • die beiden roten Zugschlussscheiben sind vom Fenstereinsatz zu entfernen (die werden ja durch die LEDs ersetzt)
      (siehe Bild)


      Die LEDs werden an die Lichleiste (A1 bzw. A2 und C0) angeschlossen, ein Vorwiderstand ist nicht erforderlich, da die Lichtleiste einen Konstantstrom liefert.
    • Einbau der Lichtleiste
      Da die Lichtleiste länger als der Umbauwagen ist, muss diese vor dem Einbau gekürzt werden. Hierzu wird die letzte LED (LED 7) gemäß Betriebsanleitung abgeschnitten, für die dann entfallenen Lötanschlüße G1, G2, A1, A2 und C0 gibt es auf dem verbleibenden Rest der Platine genügend 'Ersatz'.
      Der Anschluß der Radschleifer erfolgt wie in der Anleitung beschrieben an G1 und G2, die Zugschlußbeleuchtung wird an A1 bzw. A2 und C0 angeschlossen.
    • Einstellung der CVs
      Damit jetzt nicht für jeden Wagen einen Handregler benötigt wird, habe ich für mich folgende Programmierung vorgenommen:
      • alle Wagen reagieren auf die gleich Adresse
      • mit F0 kann bei allen Wagen die Innenbeleuchtung fahrtrichtungsunabhängig eingeschaltet werden
      • mit jeweils zwei Funktionstasten können die Zugschlussignale an jedem Wagen fahrtrichtungsunabhängig geschaltet werden:
        • F1 und F2 am ersten Wagen
        • F3 und F4 am zweiten Wagen
        • F5 und F6 am dritten Wagen
  • Vorbildinformationen

  • siehe auch:

  • Alle Angabe ohne Gewähr, Umbauten erfolgen auf eigenes Risiko.

    Artikel in MIBA:
    • Miba Spezial 33 (S32 und 33):
      Ja, wie fahren sie denn...? - Programmieren von Lokdecodern
    • Miba Spezial 42 (S32...38):
      CV-Configuration Variable - Decoder optimal einstellen
    • Miba 7/01 (S38...41):
      DCC-Tempo-Tuning - Vorbildgerechte Geschwindigkeiten mit CVs
    • Miba 8/08 (S70...73):
      Einiges über DCC-CV (Teil 1)
    • Miba 9/08 (S70...79):
      Einiges über DCC-CV (Teil 2)
    • Miba 10/08 (S26...29):
      Einiges über DCC-CV (Teil 3)

    Decoderbeschreibung direkt von der Herstellerseite laden: