Modulbau - Digital
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Übersicht der benötigten/verwendeten Komponenten:
(Im Bild auf ein Thema klicken.)
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LocoNET
Am LocoNET werden Handregler und Booster angeschlossen. Damit diese einwandfrei funktionieren, ist neben den Datensignalen der Handregler auch das (DCC-)Digitalsignal der Schienen im LocoNET vorhanden. Das Digitalsignal ist aber so schwach, das daran auf KEINEN Fall das Gleis angeschlossen werden darf.
DCC-Gleissignal und LocoNET sind somit zwei verschiedenen Leitungen, die auch unbedingt getrennt gehalten werden müssen (siehe auch Skizze oben: DCC=blau, LocoNET=rot)!
Und: eine Roco-Lokmaus kann und darf auf keinen Fall an das LocoNET angeschlossen werden!
- Zentrale
Bisher habe ich die Frankenzentrale (Hardwareschnittstelle) mit einem Laptop (bzw. einfachem PC, Vorraussetzung: je eine freie serielle und parallele Schnittstelle) und einem Steuerungsprogramm verwendet.
Dieses "Zentralen-Konzept" scheitert zunehmend an zwei Dingen: - das aktuell verwendete Steuerungsprogramm benötigt zwingend den direkten Zugriff auf eine serielle und eine parallele Schnittstelle, der Einsatz mit einem aktuellen windows-basierten Betriebssystem ist dabei nicht möglich
- es wird zunehmend schwieriger, Laptops mit serieller und paralleler Schnittstelle zu bekommen, hier heißt die Zukunft USB
- volle LocoNET-Fähigkeit (...ich will nicht auch noch in neue Handregler, Booster usw. investieren...)
- Lesen und Schreiben von Decodern
- Verwaltung der Triebfahrzeuge mit ihren CV-Einstellungen in einer Datenbank
- zukunftsfähig, gerne auch als Open-Source-Komponente
- RocRail als Ersatz für die bisherige Steuerungssoftware
- OpenDCC als Ersatz für die Frankenzentrale, zusammen mit dem
- LocoBuffer von Hans Deloof. Da mein "alter" LocoBuffer nur eine RS232-Schnittstelle hat, kommt noch ein RS232-USB-Wandler dazu.
- Um auch weiterhin die Komponenten auf Ausstellungen verwenden zu können, kommt in die USB-Leitung jeweils ein USB-Isolator.
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Hierdurch bedingt:
Meine eigenen Erfahrungen und Änderungen beim Aufbau habe ich in einem zusammengefasst, Interessenten sende ich dieses gerne zu. - Booster
Da eine DCC-Zentrale nicht unendlich belastet werden kann, werden in regelmäßigen Abständen Booster (=Verstärker) eingesetzt, um das DCC-Signal auf die Anlage (= Gleis) zu bringen.
Interessante Artikel zum Thema Booster sind auf der Seite der Firma Tams zu finden: Unterlagen für einen redesignten Nachbau gibt es in diesem .
- FRED, FREDI und wiFRED
Zum Steuern meiner Fahrzeuge verwenden ich den
FRED (FRemos Einfacher Drehregler) ...
... bzw. den FREDI (FRemos Einfacher Drehregler Inkremental)
... oder den wiFRED (wiThrottle FRED)
... und eine passende Ablage gibt es hier ...
Versionen: ich verwende fünf FREDI mit Inkrementalgeber in der Software-Version 2.0 und einen SWD-FREDI (Software-Version 2.1).
Durch die Nachrüstung mit einer zweiten Shift-Taste sind jetzt insgesamt die Funktionen F0...F12 möglich, beim SWD-FREDI sogar die Funktionen F0...F16.
Leider wurden die Funktionen F9 bis F16 in der LocoNET-Spezifikation durch Digitrax nicht festgelegt.
Drei Hersteller haben jetzt jeweils unterschiedliche Implementierungen realisiert. Bis F12 verwenden alle FREDIs das Roco-Format, der SWD-FREDI sendet für die Funktionen F13...F16 sowohl das Uhlenbrock- als auch das Digitrax-Format
- Hersteller und ihre Erweiterungen:
- Roco: OPC_LOCO_F912 (A3, nur für die Funktionen F9...F12)
- Uhlenbrock: OPC_UHLI_FUN (D4)
- Digitrax: OPC_IMM_PACKET (ED)
Anmerkung (Stand 4.4.2020): Bei einer eigenen Implementierung für die Funktionen F9...F28 ist mir aufgefallen, das die Beschreibung unter RocRail für die Parameter im OPC_IMM_PACKET-Telegramm unstimmig ist ( ).
- DISPA (fka Franz) oder Wie bekomme ich eine Lok auf den FRED?
Fahrzeuge müssen einem FRED zugewiesen werden, damit dieser sie steuern kann. Im Fremo gab es dazu früher eine Box (FRemos ANehmliche Zuordnungsbox), die aber nicht mehr existiert.
Im Fremo wurde lange Zeit die Zuordnung über das FREMO-Telefon gemacht. Eine Telefonanlage ist mir zu aufwändig...
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, jeder Lok einen FRED zuzuweisen. Für jedes Fahrzeug ein Fred ist mir zu teuer...
Nach wie vor kann eine Zuordnung selbstverständlich mit der Zenrale getätigt werden, wenn aber die Wege länger werden, weil die Anlage größer ist, bietet sich FRANZ an:
dieser FRANZ ist eine modernisierte Form des alten FRANZ: jetzt mit Display und Tastatur.
Das aktuellste Modell heißt und ist einem Bauvorschlag vom Fremo nachempfunden. In Abweichnung zum FREMO-Bauvorschlag ist meine Lösung an die Arduino-Plattform angelehnt.
- LocoIO von Hans Deloof
Zur Ansteuerung von Signalen, Servos, Leuchten usw. auf meinen Modulen verwende ich LocoIO-Platinen. Hierdurch ist es möglich Stellvorgänge ohne weitläufige Kabelverbindungen auszuführen.
Meine Erfahrungen zur Inbetriebnahme und zum Betrieb habe ich in einer kleinen zusammengefasst, Interessenten sende ich dieses gerne zu.
Da die LocoIO keine Verbindung zur Zentrale benötigen und somit ein eigenes kleines LocoNET bilden können, liefert ein LocoNET-Hub die Grundversorgung hierfür. Meine des Gerätes sende ich Interessenten gerne zu.
- weiteres Zubehör
Zum Testen und zur Inbetriebnahme der Gleisanlagen hat sich bestens bewährt:- Polungsprüfer ( ) und ein
- DCC-Voltmeter
- LocoNET-Kabeltester
- LocoNET-Pegeltester
- LocoNET-Spannungs- und Strommessgerät. Hiervon habe ich eine für mich praktikable Variante gebaut, eine meines Gerätes sende ich Interessenten gerne zu.
- den LocoBuffer von Hans Deloof zusammen mit der Software LocoNET over TCP bzw. mit dem LocoNET-Monitor in DecoderPro von JMRI
- 15mA-Stromquelle:
Sie dient der Verbesserung der LocoNET-Signale und wird nur bei sehr großen Arrangements verwendet. - RSCLD:
an meine Zentrale können nicht beliebig viele FRED's und Booster angeschlossen werden. Um allen angeschlossenen Geräten genügend 'Saft' zur Verfügung stellen zu können, wird bei größeren Arrangements ein Verstärker (RSCLD) zwischen geschaltet.
- LocoNET-Gateway:
eine Verbindung zwischen zwei Zentralen an einer Modulanlage. So groß ist unsere Modulanlage dann doch noch nicht, das zwei oder mehr Zentralen benötigt werden...
- Modellbahnzeit
Wenn ich nach Fahrplan fahre, benötige ich eine Uhr. Da diese aber für die Modellbahn zu langsam geht, wird ein eigener Taktgeber benötigt. Dieser ist für die oftmals verwendeten Nebenuhren immer erforderlich. Nach Umstellung auf DCC wird auch die Uhr über das LocoNET von der Zentrale angesteuert (LocoNET-Uhr)
Bei der Ansteuerung über die Frankenzentrale kam ein spezieller Uhrendecoder zum Einsatz.
Da meine neue Zentrale (siehe oben) FastClock unterstützt, kann die Uhr jetzt auch über einen kleinen angesteuert werden.
Als Ersatz für die Frankenzentrale, die den speziellen Uhrendecoder ansteuert konnte, wurde eine neue selbständig arbeitende entwickelt. An diese einfach zu bedienende Kompakteinheit können die Uhren direkt angeschlossen werden, Frankenzentrale und Uhrendecoder werden überflüssig.
Und eine Nebenuhr mit digitaler Anzeige gibt es auch:
- Bremsgenerator/Pendelautomatik für DCC
Die Problemstellung ist eigentlich ganz einfach: Ein Signal zeigt Hp0 und der anrollende Zug soll anhalten. Zugegeben: das Problem ist für FREMO uninteressant, weil hier jeder Zugführer für das Beachten der Signale selbst zuständig ist. Anlagenbetreiber, die jedoch nicht ständig nach den FREMO-Regeln fahren, interessiert das Thema schon.
Vor einem Hp0 zeigenden Signal kann nicht, wie das unter analoger Steuerung möglich ist, einfach der Fahrstrom mittels Kontakt abgeschaltet werden - dann bleibt der Zug abrupt stehen, Beleuchtung usw. wird abgeschaltet.
Für Digitalsysteme gibt es hierfür spezielle Bremsgeneratoren. Das Prinzip ist simpel: vor einem Hp0 zeigenden Signal wird anstelle des normalen DCC-Signales ein modifiziertes DCC-Signal eingespeist, welches den Zug zum Halten bringt. Da aber in der Regel unbekannt ist, welches Triebfahrzeug auf das Signal zufährt, wird anstelle der bekannten Lokadresse die Adresse Null verwendet (Broadcast-Meldung für alle DCC-Decoder in diesem Abschnitt). Da sich normalerweise nur ein Fahrzeug in diesem Abschnitt befindet, reagiert auch nur dieses eine Fahrzeug.
Der Signalabschnitt ist so festzulegen, dass der längste Zug inklusive Bremsweg hinein passt; der Bremsweg für das sich im Signalabschnitt befindliche Fahrzeug richtet sich einzig und allein nach der Einstellung im CV#4 des Fahrzeuges.
Da mir kommerzielle Lösungen zu teuer sind, wurde ein solcher Bremsgenerator selbst entwickelt.
Einen Artikel zum Thema "Blocksteuerung für den Digitalbetrieb" - hier wird auch der Einsatz eines Bremsgenerators beschrieben - erschien im Eisenbahn-Magazin 1/10, S.67..69.
Auf der Hardwarebasis des Bremsgenerators wurde auch eine Pendelautomatik entwickelt.
Wer ein Gerät nachbauen möchte, kann gerne die zugehörigen Unterlagen bei mir anfordern - eMail mit Angabe des gewünschten Gerätes genügt.
Welche Geräte sind auch für das Roco-System geeignet?
In der nachfolgenden Tabelle sind die Geräte aufgeführt, die auch bereits in einem Roco-System ihre Bewährungsprobe bestanden haben. Dies sind zumeist die Geräte, die direkt mit dem DCC-Signal arbeiten.Zur Erinnerung: Die Lokmaus von Roco arbeitet mit XPressNet-Protokoll und -spezifikation. Dies ist nicht mit dem LocoNET identisch, auch wenn die Steckverbinder (RJ12, 6polig) identisch sind.
Reichelt | ersetzt: | |
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Anschlußkabel | WSK 6-6 3m WK 6-6 ..m |
Roco 10754 Roco 10756 |
Bremsgenerator | Roco 10779 | |
Kehrschleifenmodul | Roco 10769 (Lenz LK100) |
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Spaxbooster | Roco 10762 | |
Verteilerboxen | WB 3x6-6 | Roco 10758 |
Informationen zur Roco-Lokmaus2 und dem Fehler E7 gibt es in hier:
DE:
EN:
Wer ein Gerät nachbauen möchte, kann gerne die zugehörigen Unterlagen bei mir anfordern:
mit Angabe des gewünschten Gerätes genügt.

beinhaltet:
DE:
EN:
Wer ein Gerät nachbauen möchte, kann gerne die zugehörigen Unterlagen bei mir anfordern:
mit Angabe des gewünschten Gerätes genügt.

beinhaltet:
- Betriebsanleitung
- Schaltplan
- PIC-Software, V1.7